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Rallye bei den Metallen: Warum Gold, Silber und Kupfer 2025 neue Rekordhöhen erreicht haben
Zusammenfassung:Gold steht vor dem stärksten Jahresplus seit 1979.DAVID GRAY/AFP via Getty ImagesGold und Silber sti
Gold steht vor dem stärksten Jahresplus seit 1979.
DAVID GRAY/AFP via Getty Images
Gold und Silber stiegen am Montag auf Rekordstände. Auch Kupfer erreichte neue Höchstwerte.
Der jüngste Anstieg von Gold und Silber wird durch eine Mischung aus makroökonomischen und geopolitischen Faktoren getrieben.
Kupfer, das sich oft im Gleichklang mit Gold und Silber bewegt, gilt zudem als Profiteur des KI-Booms.
2025 war bisher ein turbulentes Jahr für Metalle. Am vergangenen Montag setzte sich die Rally fort, als Gold, Silber und Kupfer neue Höchststände erreichten.
Alle drei Metalle legten zu Beginn der verkürzten Feiertagswoche deutlich zu. Anleger suchen verstärkt nach defensiven Anlagen, rechnen mit weiteren Zinssenkungen und halten Ausschau nach KI-bezogenen Investments jenseits der teuersten Tech-Aktien. Das bringt die Rohstoffe in diesem Jahr auf Kurs für außergewöhnlich starke Renditen.
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Der Goldpreis stieg um mehr als 1,5 Prozent und überschritt erstmals die Marke von 4.450 Dollar (ca. 4.190 Euro) je Unze. Seit Jahresbeginn liegt Gold damit 67 Prozent im Plus – und steuert auf den stärksten Jahresanstieg seit 1979 zu.
Die Wertentwicklung von Gold seit Jahresbeginn
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Silber und Kupfer ziehen auf neue Rekordstände
Der Silberpreis stieg um 2 Prozent auf ein Rekordhoch von 69 Dollar je Unze. Seit Jahresbeginn liegt das Metall damit 130 Prozent im Plus und steuert ebenfalls auf sein bestes Jahr seit 1979 zu.
Kupfer legte um 1 Prozent zu und wurde nahe 12.000 Dollar je Tonne gehandelt – ebenfalls ein Rekordwert. Auf Jahressicht beträgt das Plus rund 40 Prozent. Damit verzeichnet Kupfer laut einer Analyse von Rosenberg Research die beste Rendite seit der globalen Finanzkrise.
So notierten die Metalle am Montag gegen 9:30 Uhr (US-Ostküstenzeit):
Gold: 4.460,20 US-Dollar je Unze (ca. 4.190 Euro)
Silber: 68,96 US-Dollar je Unze (ca. 64,80 Euro)
Kupfer: 11.844,85 US-Dollar je Tonne (ca. 11.130 Euro)
Der Anstieg bei Gold und Silber folgte neuen Wetten auf weitere Zinssenkungen im Jahr 2026. Niedrigere Zinsen machen Anleihen und Bargeld weniger attraktiv. Davon profitiert Gold.
Viele Anleger erwarten, dass die Federal Reserve die Zinsen im Januar unverändert lässt. Laut dem CME FedWatch Tool liegt die Wahrscheinlichkeit für niedrigere Zinsen im März bei rund 54 Prozent.
„Je lockerer die Fed agiert, desto stärker entwertet sie den Dollar. Das macht Sachwerte wie Gold attraktiver, sagte Art Hogan, Chef-Marktstratege bei B. Riley Wealth Management, zu Business Insider.
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Zinssenkungserwartungen treiben Edelmetalle
Auch das Risiko früher Zinssenkungen durch die Federal Reserve treibt Gold und Silber an. Solche Schritte könnten die Inflation erneut anheizen. Das macht Edelmetalle attraktiver.
Am Wochenende sorgten zudem geopolitische Schlagzeilen für neue Nachfrage nach sicheren Häfen. Die USA verschärften ihr Vorgehen gegen venezolanische Ölexporte. Das schürte Sorgen vor einer weiteren Eskalation und trieb auch den Ölpreis nach oben.
Kupfer bewegt sich meist im Gleichklang mit Gold und Silber, sagte Art Hogan. Deshalb zog auch das Metall bei der jüngsten Rally auf neue Rekordstände nach.
Zentralbankkäufe stützen Metalle weiter
Kupfer und Silber gelten auch als wichtige Bestandteile des KI-Trades. Sie werden in Rechenzentren und bei der Elektrifizierung gebraucht. Gleichzeitig steht das Angebot unter Druck. Das treibt die Preise.
Viele der Faktoren, die Metalle 2025 nach oben trieben, dürften auch 2026 wirken. Zahlreiche Analysten an der Wall Street erwarten weiter steigende Goldpreise. Einige Prognosen sehen Gold bei 5.000 Dollar je Unze.
Ein besonders starker Treiber sind die Käufe der Zentralbanken. Sie haben die Goldrally maßgeblich befeuert – und dürften dies auch 2026 fortsetzen.
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Warum Edelmetalle weiter Rückenwind haben
„Angetrieben werden Edelmetalle durch globale geopolitische und politische Unsicherheiten, eine lockere Geldpolitik, niedrige reale Zinsen und die Erwartung eines anhaltenden Debasement Trades, schrieben Analysten von Ned Davis Research in einer aktuellen Kundenmitteilung. Gemeint ist eine defensive Strategie, die davon ausgeht, dass sich Märkte mit steigenden Haushaltsdefiziten weltweit von Fiatwährungen abwenden.
Silber sei dabei das „hybrideste der drei Metalle, so Ned Davis Research weiter. Es profitiere sowohl von seiner Rolle als sicherer Hafen als auch von seiner industriellen Nutzung. Dazu zählen elektrische Anwendungen, Solarenergie, Elektrofahrzeuge, Elektrifizierung und digitale Infrastruktur.
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